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Schmie
Von Stadtwiki
Dieser Artikel behandelt den Maulbronner Ortsteil Schmie. Für den ähnlich klingenden Ortsteil von Bad Teinach-Zavelstein siehe Schmieh.
Schmie ist ein Ort im Enzkreis, der 1970 von Maulbronn eingemeindet wurde. Der Ort wurde nach dem Fluss Schmie benannt.
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Geschichte
Schmie ist wahrscheinlich zur Karolingerzeit gegründet worden. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 788. In diesem Jahre sind im Lorscher Codex Schenkungen aus dem Schmiegau an das Kloster Lorsch bekannt. Ob darunter auch Güter aus dem Ort Schmie sind, lässt sich nicht belegen. Daher sind alle genannten Ersterwähnungen des Ortes vor dem Jahr 1308 rein spekulativ. Trotzdem fand 1988 eine 1200-Jähriges Jubiläum in Schmie statt. Vermutlich war jedoch Schmie eine hochmittelalterliche Ausbausiedlung, welche von Lienzingern angelegt wurde, da der Bewohner bis 1845 in Lienzingen eingepfarrt waren und die Gemarkung scheinbar aus der Lienzinger herausgeschnitten wurde.[1]
Die Güter im Ort gehörten zunächst zu den Herren von Enzberg und Roßwag und gelangte letztlich bis Anfang des 15. Jahrhunderts in Maulbronner Besitz und damit ab 1504 unter württembergische Hoheit. Lange Zeit befand sich in Schmie eine Grenzstation zwischen Pfalz und Württemberg.
Sehenswürdigkeiten
- Dieboldskirche
- Altes Rathaus mit Dorfmuseum Steinhauerstube
Bilder
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Wißmann (1970): Das Ortsbuch von Lienzingen, S.56
Birkenfeld, Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Heimsheim, Illingen, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Kieselbronn, Knittlingen, Königsbach-Stein, Maulbronn, Mönsheim, Mühlacker, Neuenbürg, Neuhausen, Neulingen, Niefern-Öschelbronn, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Remchingen, Sternenfels, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg bilden den Enzkreis.