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Kurt-Schumacher-Straße

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Die Kurt-Schumacher-Straße befindet sich im Pforzheimer Wohngebiet Sonnenhof. Die Straße beginnt an der Konrad-Adenauer-Straße und geht dann direkt in den Wacholderweg über, der dann als Wirtschaftsweg bis nach Büchenbronn führt.

Sie wurde am 24. November 1970 nach Dr. Kurt Schumacher benannt, der als SPD-Politiker 1933 bei der letzen Kundgebung gegen die NSDAP auf dem Turnplatz in Pforzheim sprach.

Inhaltsverzeichnis

Kurt Schumacher

Kurt Schumacher (13. Oktober 1895 in Culm, Westpreußen; † 20. August 1952 in Bonn) war ein deutscher Politiker (SPD).

Herkunft

Kurt Ernst Carl Schumacher wurde am 13. Oktober 1895 in Culm, Westpreußen geboren. Sein Vater Carl Schumacher war Kaufmann und bei der linksliberalen Deutschen Freisinnigen Partei als Stadtverordnetenvorsteher aktiv. Über seine Mutter ist nichts bekannt.

Kriegsdienst

Kurt Schumacher meldete sich am 2. August 1914 freiwillig zum Kriegsdienst, kam aber noch einmal zur Schule zurück, um sein Notabitur zu machen. Im Ersten Weltkrieg verlor er seinen rechten Arm und bekam das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen.

Leben

Er beendete 1919 sein Studium mit dem juristischen Staatsexamen. Am 8. Januar 1918 trat er der SPD bei. 1920 arbeitete der als politischer Redakteur der sozialdemokratischen Stuttgarter Zeitung. 1930 wurde er Vorsitzender der SPD in Stuttgart und in den Deutschen Reichstag gewählt.

Am 4. Februar 1933 sprach er bei der letzten Kundgebung gegen die NSDAP auf dem Turnplatz in Pforzheim die Worte: „Hitler heißt Krieg, Not, Hunger, Elend für das ganze deutsch Volk.“

Am 6. Juni 1933 wurde er verhaftet und verbrachte die nächsten 9 Jahre und 9 Monate in den Konzentrationslagern Heuberg, oberer Kuhberg, Dachau und Flossenbürg.

Von 1946 bis 1952 war er SPD-Fraktionsvorsitzender, sowie Oppositionsführer im ersten Deutschen Bundestag von 1949 bis 1952.

Am 20. August 1952 starb Dr. Kurt Schumacher in der damaligen provisorischen Bundeshauptstadt Bonn an den Spätfolgen der langen KZ-Haft.

Anläßlich des 75. Geburtstags von Dr. Schumacher am 13. Oktober 1970 würdigte die Preußische Tafelrunde den gebürtigen Preußen am 14. Oktober mit einem Vortrag von Justizrat Günther Rempp, Pforzheim.

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