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Hornisgrinde
Von Stadtwiki
Die Hornisgrinde ist mit 1.164 Metern Höhe der höchste Ber des Nordschwarzwaldes. Der Berg gehört zur Gemeinde Seebach im Ortenaukreis und wird deshalb auch als Rigi des nördlichen Schwarzwaldes bezeichnet. Die Markungsgrenzen der Gemeinden Sasbach, Sasbachwalden, Seebach und Baiersbronn laufen auf der Grinde zusammen. Die Hornisgrinde ist mit ihrer Länge von 1,5 km ein typischer Tafelberg.
Auf dem Gipfel der Hornisgrinde befinden sich neben dem 1971 bis 1972 erstellten 206 Meter hohem Sendeturm des Südwestrundfunks, drei Windkraftanlagen und die Skihütte des ASCK sowie der von 1909 bis 1910 durch den Schwarzwaldverein erbaute 23 Meter hohe Aussichtsturm. Der Sendeturm befindet sich direkt am Westweg, dem Höhenwanderweg des Schwarzwaldvereins.
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Namensherkunft
Die Hochfläche der Hornisgrinde wird von einem einzigartigen Hochmoor landschaftlich geprägt. Von diesem Hochmoor wird der Name Hornisgrinde abgeleitet wie folgt: Hornisgrinde, ursprünglich Hormißgrint = mit Sumpfmoos und Steinschurf bedeckter Bergrücken. Grinde (grint) = mit Steinschurf bedeckter Bergkopf; miß (mis) = Moormoos; horn, vom Wortstamm horb (vom ahd. Horo) = Sumpf. Durch Verschleifung der Laute ist mit der Zeit aus dem Bestimmungswort hormiß das Wort Hornis entstanden.
Geschichte
In den Zwanziger Jahren wurde die Hornisgrinde ein beliebter Treffpunkt für Segelflieger. Später durch die Wehrmacht militärisch genutzt, war die Hornisgrinde dann von 1945 bis 1999 Sperrgebiet der französischen Armee, und wurde als Radarstation und Hauptquartier genutzt.
2000 wurde von der Gemeinde Seebach dem Schwarzwaldverein und mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg der Turm wieder zurückgekauft und renoviert. Ab Mai 2005 steht der Turm wieder als Aussichtsturm der Öffentlichkeit zu Verfügung.
Siehe auch
Unterhalb des Berges liegt der Mummelsee.
Weblinks
- Fernmeldeturm auf der Hornisgrinde
- Wikipedia zum Thema „Hornisgrinde”
- Das Schwarzwaldwiki zum Thema „Hornisgrinde”
- Bilder zur Hornisgrinde
- Das Stadtwiki Karlsruhe zum Thema „Hornisgrinde”
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