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Hermann Mürle

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Anzeige der Firma Hermann Mürle aus den 1970er-Jahren

Hermann Mürle war ein Manschettenknopffabrikant in der Calwer Straße 34 in Pforzheim.

Geschichte

Pioniergeist und unternehmerischer Weitblick standen Pate, als der Goldschmied Hermann Mürle im Jahre 1921 beschloß, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und in der Zähringerallee eine Manschettenknopffabrik zu gründen. Vom Einmannbetrieb entwickelte sich die Fabrikation bald zu einem angesehenen Unternehmen. Die positive Entwicklung des Betriebes wurde durch den Großangriff unterbrochen, als der Fertigungsbetrieb zerstört wurde.

In einem Hinterhof in der Hirsauer Straße in Dillweißenstein erfolgte ein Neubeginn. Hermann Mürle wurde nun unterstützt durch Tochter Else Honegg, die in jenen Nachkriegsjahren als eine der ersten Frauen mit der Kollektion neben Deutschland auch in Holland, Österreich und der Schweiz reiste und in Fachkreisen als "Knopf-Else" schnell wohlbekannt wurde. Die Geschäftsausweitung machte eine räumliche Neuorientierung notwendig und Hermann Mürle erstellte in der Calwer Straße einen Geschäftsneubau, dessen Fertigstellung im Jahre 1950 er allerdings nicht mehr erlebte. Else Honegg übernahm nun die Leitung des weithin angesehenen Unternehmens, unterstützt durch Ehemann Willi Honegg. Nach Banklehre und Studium der Betriebswirtschaft trat mit Tochter Ulrike Siegel die dritte Familiengeneration in den Betrieb ein, den die dynamische Unternehmerin seit Ende der 80er Jahre als Firmenchefin leitet.[1]

Die Firma wurde 2006 aufgelöst.

Einzelnachweise

  1. Pforzheimer Zeitung: Seit 75 Jahren gute Adresse für Herrenschmuck: Hermann Mürle – Partner sind Werner Jäckle und Vallon. Ein Firmentrio verbucht Erfolge in Marktnischen. Ausgabe vom 17. Januar 1997.
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