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Susanne Frenken

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Susanne Frenken (* 9. Juli 1934 in Calw; † 11. April 1998 in Bevensen) war Galeristin und Künstlerin, die hauptsächlich in Stuttgart lebte.

In Calw als Susanne Lutz geboren, besuchte sie in Stuttgart das Gymnasium und eine Dolmetscherschule, absolvierte dann eine Antiquariatslehre. Ihr Vater war Mitinhaber der für die 50er/frühen 60er Jahre wichtigen Galerie mit Antiquariat Lutz & Meyer. 1952 brach sie aus, um in New York, Boston, Los Angeles und San Francisco zu leben, zu studieren, experimentelles Theater zu spielen, zu schreiben und zu lesen, zu malen und auszustellen, zu heiraten und sich wieder scheiden zu lassen. Ab 1970 betrieb sie zurück in Stuttgart eine Werbeagentur und setzte von 1974 bis 1981 in der Galerie Lutz die Arbeit ihres Vaters fort. Seit 1981 mit Wil Frenken verheiratet, stellte sie selbst wieder häufiger aus, vor allem in der Galerie Buch Julius, zu deren Einrichtung sie den Anstoß gegeben hatte, beteiligte sie sich an Ausstellungen im Württembergischen Kunstverein, der Staatsgalerie, der Gedok, im Fluxeum in Wiesbaden, in Calgary (Canada) und anderen Orts, hielt sich aber immer mehr aus dem Stuttgarter Kunstbetrieb heraus. In den 1990er Jahren zog sie aus gesundheitlichen Gründen in die Lüneburger Heide.

Ihre Kunst entwickelte sich im Lauf der Zeit immer mehr hin zum Grenzbereich zwischen Literatur, bildender Kunst und Performance. Mit ihrem Mann Wil Frenken führte sie eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel Verbrannte Bücher - Verbannte Bücher durch, bei der sie Texte verbotener Autoren las, die von ihrem Mann danach geschwärzt und künstlerisch verarbeitet wurden.

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