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Lutz Stavenhagen

Von Stadtwiki

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Wahplakat zur Bundestagswahl 1976

Lutz Stavenhagen (* 6. Mai 1940 in Jena, † 31. Mai 1992 in Pforzheim) war Gemeinderat in Pforzheim. Er war auch Mitglied des Bundestages und Staatsminister im Auswärtigen Amt.

Leben

Er besuchte Schulen in Saalfeld/Saale, das Progymnasium in Oberkirch/Baden, sowie in Kolumbien und Indien, machte Abitur am Schillergymnasium in Offenburg und leistete Wehrdienst bei der Luftwaffe. Sein Studium der Betriebs- und Volkswirtschaft absolvierte er in Saarbrücken und Tübingen. Nach Examen als Diplomkaufmann war er zunächst Direktionsassistent bei einer Offenburger Maschinenbaufirma. Nach Promotion zum Dr. rer. pol. 1969 wurde er kaufmännischer Geschäftsführer in der Firma seines Schwiegervaters, Knoll & Pregitzer. 1964 trat er in die CDU ein, für die er von 30.11.1971 bis 19.12.1972 im Gemeinderat von Pforzheim saß, bevor er 1972 mit Direktmandat in den Bundestag gewählt wurde. 1985 war er Staatsminister im Auswärtigen Amt und Stellvertreter von Außenminister Genscher, im März 1987 rückte er als Staatsminister in das Bundeskanzleramt auf und war für die Koordination der Europapolitik zuständig sowie für die Koordination der deutschen Nachrichtendienste. 1988 wurde er zum Kommandeur der Eherenlegion ernannt. Wegen massiver Kritik, gerade im letzteren Tätigkeitsbereich, trat er am 3. Dezember 1991 zurück. Er starb 1992 an einem Krebsleiden.

Er war verheiratet mit Christine Stavenhagen (1942-2015), die ab 1989 auch dem Pforzheimer Gemeinderat angehörte. Die beiden gemeinsamen Töchter Franziska Stavenhagen und Viktoria Schmid sind ebenfalls politisch tätig.

Quellen

Weblinks

 Commons: Lutz Stavenhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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